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Schnupper

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21

Montag, 14. September 2020, 08:31

200 nm drauf und dann noch ne knappe 1/8 Umdrehung und du kannst dir den großen Schlüssel sparen

Jepp, hatte ich schon in deiner Anleitung gelesen, die auf Kollegenbasis doch noch hier eingetrudelt ist. In der Bibel der Achsrevision heißt es: "Wilde Burschen ziehen einfach mit Knebel und Rohrverlängerung 1/8 Umdrehung nach."


War aber nischt die Antwort auf meine Frage ;) .

Im übrigen gibts hier ja jede Menge Schlüssel zwei Höfe weiter, mit denen auch Landmaschinen-Achsen angezogen werden. Nur möchte ich so ein Ding hier liegen haben und von daher bleibt die Frage: Hazet, Vigor, Proxxon usw. Was taugt was?.

Schnupper

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22

Montag, 14. September 2020, 08:37

Nur zur Sicherheit, zum Lösen solltest du den nicht nehmen

ja, Otthardt, das hatte ich auch iwo gelesen und mir eine Ratsche gekauft, die bis 600 Nm zieht. Kostet nicht die Welt und man kann ziehen & drücken, wie man will
und dass Hazet nachgelassen hat, hab ich auch schon mal gehört.

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Montag, 14. September 2020, 11:01

Bei sowas kann man ja auch auf dem Gebrauchtmarkt schauen. Habe dort zwei Drehmometer (bis 320 und bis 760Nm) zum akzeptablen Preis bekommen.
Ansonsten wäre bei den Genannten trotzdem Hazet meine Wahl. Von Vigor hab ich nen Set Crimpzangen geholt, der ist so naja (nicht schlecht nicht gut)
Mit Proxxon hab ich persönlich eher schlechte Erfahrungen gemacht, da geht bei Kraft auch schon mal was kaputt. Aber da wird es viele verschiedene Erfahrungen geben. :)
Grüße
Otthardt

200_TE

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24

Montag, 14. September 2020, 11:24

Vigor gehört übrigens zu Hazet, ist quasi die Discountvariante von denen.

Schnupper

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25

Montag, 14. September 2020, 12:40

Hazet meine Wahl

Denke ich auch, würde aber noch einen absoluten No-Name-Kandidaten zuschießen, der von Otger Lensker kommt, bei dem ich bislang gute Erfahrungen mit No-Name-Werkzeug gemacht habe:

KLICK Der Namenlose (bis 350 Nm)
KLICK derselbe, direkt bei Lensker

Ist so preiswert, dass man der Sache sofort mißtraut.

Im Gebrauchtmarkt finde ich gerade nix von Hazet, das überzeugt. Leute, die ihre Teile teurer verkaufen als neu im Netz angeboten, gibt's da aber schon 8)

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26

Montag, 14. September 2020, 14:03

Sonst auch noch nach Gedore, Stahlwille, Facom,Rahsol suchen.
Oder halt billig probieren..............und dann nach o.g. suchen :genauuu
Grüße
Otthardt

27

Montag, 14. September 2020, 19:49



KLICK Der Namenlose (bis 350 Nm)
KLICK derselbe, direkt bei Lensker


Beide IMHO Unsinn.

Wenn schon nen Schlüssel mit Kawumm, dann bitte mindestens 3/4 Zoll oder 1 Zoll.

Dazu braucht man dann halt auch passende Nüsse.....

Für nen 124 alles oversized, es sei denn man macht im Akkord Achsen und Kurbelwellen.....ansonsten braucht's nie mehr als nen 200 er Schlüssel.

Aber wenn du Geld rausjagen willst......Rahsol =Before in 3/4 Zoll gebraucht als Werkzeug so für 100 bis 200 zu bekommen

28

Montag, 14. September 2020, 20:55

Rahsol =Before



:nicht scheixx Autokorrektur.....Rahsol ist Gedore!!

Zu Deutsch Ge = Gebrüder ...do= Dowidat....re= Remscheid

Rahsol haben sie vor Ewigkeiten geschluckt und die älteren Drehmomentschlüssel sehen gleich aus und sind es auch. Sind gut, egal was drauf steht ....Rahsol oder Gedore

Sollte gepflegt sein.....also immer entspannt worden sein..

Schnupper

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29

Donnerstag, 17. September 2020, 17:18

So, weiter geht's.

Ich habe die Rücksitzbank- und lehne ausgebaut, um an das ABS-Kabel zu kommen. Stecker ab, Leitungen abschrauben und durchfriemeln nach unten:

index.php?page=Attachment&attachmentID=50609 index.php?page=Attachment&attachmentID=50610

Dann mit der 30er Vielzahnnuß die Achsmuttern etwas anlösen; Feststellbremse reichte nicht. Meine Frau hat auf die Bremse treten müssen. Dann ging's mit einem langen Hebel:

index.php?page=Attachment&attachmentID=50611

Und dann habe ich versucht, die SW 30 am Diff. mit derselben Nuss zu lösen. Ich hab gezogen, gedrückt, mit und ohne Verlängerung, ich hab geschimpft, getreten, den Nachbarn gefragt, doch alles half nix. Dat Ding hat sich Null bewegt.

Also hat mir der Nachbar zwei Höfe weiter seinen Mords-Akku-Schrauber geliehen, der mit über 2000 Nm lösen kann.

Zack, ein Versuch, und lose war das Ding.

index.php?page=Attachment&attachmentID=50612

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30

Donnerstag, 17. September 2020, 17:33

Was kam dann? - Ja, mit einer Inbus die Öleinfüllschraube am Diff angelöst, damit man nachher nicht so ne Mühe hat, wenn man da ran will.

index.php?page=Attachment&attachmentID=50613

Feststellbremse lösen, unten Feder aushängen, Züge aushängen und über die Hinterachse legen.

index.php?page=Attachment&attachmentID=50614 index.php?page=Attachment&attachmentID=50615 index.php?page=Attachment&attachmentID=50616

Ah ja, zwischendurch noch schnell das Getriebe raus; ist ja nen Spenderauto, und jetzt war ich eh dran. . Gut, ich geb zu, mal "schnell eben" war's nicht, aber es geht jedesmal leichter. Und wenn man irgendwann weiß, dass das Getriebe von ZEHN Bolzen und nicht von acht gehalten wird, dann wundert man sich auch nicht mehr, wenn das Getriebe zuerst nicht raus will .... :thumbsup:

index.php?page=Attachment&attachmentID=50617

Schnupper

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31

Donnerstag, 17. September 2020, 18:01

Wie ging's weiter? Genau. Am Diff mit Wagenheber angehoben, meine "Stütz-Felgen" nach vorne geschoben, dicke Balken drauf, so dass ich die Räder abnehmen konnte.

index.php?page=Attachment&attachmentID=50618

Dann unten an beiden Federlenkern Stoßdämpfer und Koppelstange lösen (ich hatte noch den Milwaukee Schlagschrauber da, so dass das wie warme Butter ging) - es sind die beiden linken:


index.php?page=Attachment&attachmentID=50619


Jetzt Bremssättel abmontieren (ich hab sie hängengelassen, weil die Schläuche sowieso wegkommen, wohlwissend, dass das sonst nicht geht) und Bremsscheiben runter:


index.php?page=Attachment&attachmentID=50620 index.php?page=Attachment&attachmentID=50621

Danach reihum die vier 19er Bolzen, die die Achse halten, nach und nach lösen. Immer Stück für Stück. Wagenheber unters Diff, und so wanderte die Achse langsam runter - bis sie da war:

index.php?page=Attachment&attachmentID=50622

Den eigentlichen Ausbau der Achse hab ich alleine gemacht. Zum Schluß lag ich natürlich nicht mehr unter der Achse, denn an die 19er kommt man prima von außen ran. Bequem war das alles nicht, aber es geht so.












32

Donnerstag, 17. September 2020, 18:07

Hoppla....da ist ja ein Schwingungstilger hinten am Diff :shock:

Seltene Sache beim m102 denke ich :thumbup:

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33

Donnerstag, 17. September 2020, 23:11

Und gut behandeln das Teil, die sind sauteuer :a.voll:

34

Freitag, 18. September 2020, 02:23

Wenn ich das so sehe, müsste/sollte ich an Black Sunday einfach auch auf dem Parkplatz weitermachen.
Immerhin sind bei bei dem die WHAs noch intakt.
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

Schnupper

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35

Freitag, 18. September 2020, 08:26

auf dem Parkplatz weitermachen

tja, ich hab keine Wahl, aber einen großen Hof.

Wenigstens darf man hier auch sonn- und feiertags ordentlich Krach machen, da nur ein Nachbar und der kettensägt auch Ostermontag sein Holz zurecht.

Und er packt jederzeit mit an, wenn mal ne dritte oder vierte Hand nötig ist.

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Freitag, 18. September 2020, 11:09

Gibt es für die Nummer einen Richtwert was die Zeit angeht? Es gibt bestimmt Vorgaben von MB, wie lange "Achse raus und einmal alle Lager/Buchsen neu" dauern darf, oder?

Wie ist die? Und aus der Erfahrung einiger Schrauber hier heraus, wie realistisch ist diese beim durchschnittlichen Alter unserer Autos?

Ich frage deshalb, weil ich ggf. selbiges mit meinem QP in Erwägung ziehe und mir darüber im Klaren bin, dass auch unter optimalen Werkstattbedingungen (die ich dazu möglicherweise hätte, incl Mechaniker, der das auch am 124er schon öfter gemacht hat) mindestens eine Schraube nicht so losgeht, wie sie eigentlich sollte.

Dazu bräuchte ich für die Planung eben mal eine realistische Zeiteinschätzung.... Also ist das eher in 5, 10 oder 50 Stunden erledigt? Auf 5 Minuten kommt es mir da nicht an, aber brauche ich die Werkstatt einen Tag, zwei oder doch drei, mal von 8 Stunden jeweils ausgegangen?
Gruß
XLspecial


:locked:Ich hab so Hunger, ich weiß vor lauter Durst gar nicht was ich rauchen soll, so müde bin ich. :locked:

Schnupper

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37

Freitag, 18. September 2020, 11:31

Gibt es für die Nummer einen Richtwert was die Zeit angeht?

wenn's einer weiß, dann Rentnerdaimler. - Ich kann nur sagen: Was beim Gott der Achsenrevision ne halbe Stunde dauert, kann für den Anfänger schon mal Tageswerk mit Kaffee, Nachfragen, Neuprobieren etc. sein.



Nimm die SW30 am Diff. Selbst unser traktorschraubender Nachbar hat die dämliche Mutter nicht bewegen können. Klar, lag daran, dass wir unter der Kiste keine langen Hebel ansetzen können. Dann muß was geliehen werden usw.Das hält auf.

Naja, laß Rentnerdaimler das mal beantworten. Ich hab keine Eile mit der Achse, ich knabber mich durch die Aufgabe halt durch, in meinem eigenen Tempo - demnächst geht's weiter auf diesem Kanal. 8)

AndyR

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Freitag, 18. September 2020, 21:43

Der Zeitaufwand hängt extrem davon ab, was man alles mitwechselt und welchen Aufwand man beim Entrosten und Konservieren betreibt. Die Achse auszubauen, nur die Lenker und die Topflager zu wechseln und die Achse wieder einzubauen ist vielleicht in zwei Tagen machbar. Wenn die Achse raus ist bietet es sich aber an, den Unterboden zu entrosten, das Differential neu abzudichten, eventuell die Benzin- und Bremsleitungen zu tauschen, usw.. Mein Cabrio stand im letzten Sommer ca. 10 Tage ohne Achse da - ich habe aber eher gemütlich und eigentlich nur an zwei, oder drei Tagen länger am Stück daran geschraubt.
»AndyR« hat folgende Dateien angehängt:

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Freitag, 18. September 2020, 21:46

Und noch ein paar Bilder.
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40

Samstag, 19. September 2020, 03:11

Moin Ihr W 124 Boardy ´s, moin Schnupper, ohne Bühne wäre ich da nicht herangegangen. Ist schon Geil sich mit dieser Problematik auseinander zu setzen zu müssen. Hau rein; und viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen KK

(Bilder von meinen Hinterachschsrevionen vermag ich ja nicht hier zu veröffentlichen ( Shit Happens and Shit com's ) ).
Ist der Stern vorn demontiert, fährt es sich recht ungeniert

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