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Toolman

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61

Samstag, 21. Mai 2022, 17:29

Nachdem ich voriges Jahr alle Verteiler, Finger, Dichtkappen (alles Bosch) und Nockenwellensimmeringe getauscht habe begann er nun schon wieder schlecht zu laufen.
Neue Verteiler geholt und gewechselt. Die “Alten“ waren wieder ölig.
Heute hab ich die Ursache dafür beheben können. Die Kurbelgehäuseentlüftung hat eine Drossel mit einer 1.5mm Bohrung die im Laufe der Jahre dicht geht. (Rot eingekreistes Bauteil). Alle Schläuche (mittlerweile splitterharter Gummi) sowie die Drossel getauscht. Nun sollte das Thema endlich erledigt sein.
Der Verteilertausch behebt das Problem somit nur Temporär. Die Ursache ist ein Überdruck in den Ventildeckeln. Der drückt das Öl durch die Simmerringe in die Zündverteiler.







cheers
Martin

Toolman

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62

Sonntag, 5. Juni 2022, 19:36

Frühsommerupdate mit 2 Klassikern:

- Kardanwellenmittellager ist fritte,das müssen wir tauschen, bei der doppelflutigen Auspuffanlage ein Traum.

- Die ewig leuchtende Lampenkontrollleuchte im Armaturenbrett ist ausgegangen, genauso wie die rechte hintere Begrenzungsleuchte - und es war natürlich nicht nur das Birndl.

Also, LKG ausgebaut und die Pins nachgelötet. Jetzt bleibt die Kontrollleuchte aus und das Begrenzungslicht wieder an.




Irgendwas ist ja immer zu tun.
cheers
Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Toolman« (5. Juni 2022, 19:45)


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63

Freitag, 4. November 2022, 07:27

6 Monate sind rum, draussen wirds wieder feucht, in den Verteilerkappen auch.
Zurück zum Start und noch nen neuen Lösungsansatz gefunden.
Die sich sammelnde Feuchtigkeit kann ja nicht mehr abdampfen, daher werde ich solche Lüftungsschlitze (hab ja 2 Ersatzsätze Kappen rumliegen) reindremeln und weiter beobachten.


https://up.picr.de/44642360lr.png

https://up.picr.de/44642361tx.png

https://up.picr.de/44642362rj.png

https://up.picr.de/44642363wv.png

https://up.picr.de/44642364ac.png



eine halbwissenschaftliche Abhandlung zu dem Thema findet ihr hier:

https://www.benzworld.org/threads/conden…r-caps.3058076/
cheers
Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DIESEL« (4. November 2022, 10:44) aus folgendem Grund: Links gerichtet


p2m

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Freitag, 4. November 2022, 07:45

Moin,

was vielleicht auch interessant wäre,
im Verpackungsbereich gibt es ja Materialien, die die Feuchtigkeit von den verpackten Materialen abhalten sollen.

Wenn man so etwas um die Verteilerkappen anbringen könnte ( wenn diese jetzt so geschlitzt ist ) und man vielleicht nur jährlich wie beim einem Filterwechsel das Material tauscht, hätte aber die Gewissheit, dass die Verteilerkappe innen trocken ist.
einen schönen Gruß
Andreas

Und der Meister sagt: " Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe " (Walter Röhrl)

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Montag, 28. November 2022, 13:26

F
Moin,

was vielleicht auch interessant wäre,
im Verpackungsbereich gibt es ja Materialien, die die Feuchtigkeit von den verpackten Materialen abhalten sollen.

Wenn man so etwas um die Verteilerkappen anbringen könnte ( wenn diese jetzt so geschlitzt ist ) und man vielleicht nur jährlich wie beim einem Filterwechsel das Material tauscht, hätte aber die Gewissheit, dass die Verteilerkappe innen trocken ist.


Für das Trockengranulat ist da kein Platz in der Kappe.

Hier der Link zur wissenschaftlichen Abhandlung: http://www.w124performance.com/docs/mb/M…_whitepaper.pdf

Leider ist das Stottern heute wieder zurückgekehrt. Ich hab wieder mal neue Kappen (Das Trocken der Alten hat nix gebracht, die öligen Rückstände gehen aus dem Material nimmer raus) bestellt und werde diese mit Kontaktchemie Leiterplattenlack nach dieser Methode versiegeln. Irgendwie muss der Scheiss ja in Griff zu bekommen sein.

Zitat

nachdem sehr viel über das Problem mit feuchten Verteilerkappen berichtet wurde, möchte ich Euch nun meine Lösung des Problems erläutern:

Das Material der Verteilerkappen wirkt hygroskopisch, egal ob von Bosch oder Beru.
Das bedeutet, das die Kappen bei klimatischen Schwankungen Feuchtigkeit aufnehmen und auch abgeben können.

Folgender Versuch dazu:
Ich habe Ende Oktober meinen 500er in die trockene aber ungeheizte Garage gestellt.
Die letzte Fahrt davor war über fasst 100km, also alles schön warmgefahren und garantiert trockene Verteilerkappen (Motor lief sauber rund)

Am 15.02.2021 habe ich beide Verteilerkappen (Bosch), ohne vorher den Motor laufen zu lassen ausgebaut und war sehr erschrocken, wie die innen ausgesehen haben:
Alles feucht! (Siehe das nachstehende Bild)

Die Feuchtigkeit kommt also nicht vom Motor (Nockenwelle usw.) sondern offensichtlich als Kondensat infolge von Temperaturschwankungen aus der Verteilerkappe selbst!

Ich habe beide Kappen gewogen und dann im Backofen bei 90°C etwa 5 Stunden lang getrocknet und anschließend noch zwei Tage auf einen warmen Heizkörper gelegt.
Der Unterschied betrug 2 gr. also immerhin fast 1% vom Gesamtgewicht einer Kappe war Wasser!

Dann habe ich alle inneren Kontakte beider Kappen mit einem "Dremel" gereinigt und alles sauber abgeklebt.
Mit Isolierlack "Plastik 70" beide Kappen mehrfach außen und innen lackiert und nochmal 2 Tage trocknen lassen .

Nun das Ergebnis:
Trotz gewaltiger Temperaturschwankungen der letzten Tage gab es nicht einmal den kleinsten Zündaussetzer!
So perfekt hat die Zündung bisher noch nie zu Beginn der Saison gearbeitet.

Für mich scheint das Problem mit den feuchten Kappen erledigt zu sein.
Hier nochmal alle Maßnahmen, welche nun bei mir zum Erfolg geführt haben:

1. Hintere Deckel der Verteilerkappen ersatzlos ausbauen und weglassen
2. Verteilerkappen trocknen (Backofen, Heizkörper)
3. Kontakte gut reinigen und abkleben (innen und außen)
4. 2x mit Plastik 70 einsprühen (innen und außen) dabei keine Stellen vergessen!
5. Gut trocknen und aushärten lassen.
6. Verteilerfinger mit Bremsenreiniger und Lappen gut reinigen aber nichts daran lackieren.
7. Zusammenbauen

Ich habe jetzt einige Fahrten bewusst bei den sehr unterschiedlichen Wetterlagen der letzten Tage durchgeführt.
So gut lief der SL noch nie rund!
cheers
Martin

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