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p2m

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Samstag, 24. Oktober 2020, 16:11

Wechsel Dichtung Ölwanne M111

nachdem ich leider fesstellen muste das nach dem Wechsel der Zylinderkopfdichtung meine Wägelchen inkontinent geworden ist, wollte ich nun am Saison ende ich der Problematik mal annehmen.

Leider ist durch die deutsche Ingenieurskunst, der Aufwand ja doch etwas höher, da der Motor angehoben werden muss, auf einem Stellplatz leider nicht so einfach.

Hab mich heute mal dran gemacht und mir ein Hilfsgestell gebaut, hoffe, es stabil genug, um dem Motor damit hoch zu bekommen, die Vorarbeiten sind auch schon alle erledigt, das ich die nächsten Tage beginnen kann.

Eile hab ich keine, also Zeit und Ruhe, hab mir auch schon einige Berichte durch gelesen, mal sehen, wie es wird, möchte schon gerne die Ölwanne komplett raus bekommen, ohne die Ölpumpe abbauen zu müssen.

Na, mal schaun, ich werd berichten
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einen schönen Gruß
Andreas

Und der Meister sagt: " Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe " (Walter Röhrl)

Benzfahrer91

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Samstag, 24. Oktober 2020, 17:02

Hallo, um die Ölwanne herausnehmen zu können musst du den Motor ca. 10 cm anheben. Im Zweifel Stabi, Lenkstange und Lenkdämpfer entfernen. So hast du mehr Platz.

Beim Einbau der neuen Dichtung darauf achten, dass du im Bereich Übergang vorderer Stirndeckel zu Kurbelgehäuse ein bisschen Dichtmasse aufträgst. Sonst ist die neue Ölwannendichtung an genau dieser Stelle vlt gleich wieder undicht.

Dein Gestell sollte funktionieren, solange sich die oberen Balken nicht zu sehr durchbiegen. Motor mit Getriebe wiegen ca. 220kg (180kg Motor allein). Das ist schon recht viel für dünne Holzlatten.

Viel Erfolg!

p2m

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Samstag, 24. Oktober 2020, 17:22

danke für die Infos, das mit der Dichtmasse an vorderen Stirnrdeckel, lese ich das erste mal.

beim Stabi hatte ich erst mal nur die beiden inneren Halter abgeschraubt, vielleicht reicht es , wenn man ihn nach unten drehen kann, ansonsten hatte ich erst einmal nach WIS durch gearbeitet.

Mit meinen Holzlatten, das sind jeweils 4 St , bei der Bohrung werde ich noch eine Blech drauf schrauben, damit die U-Scheibe nicht ins Holz einsinkt, und wenn es knacken sollte, wird verstärkt.

Mit 200kg hab ich auch so gerechnet.
einen schönen Gruß
Andreas

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Benzfahrer91

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Samstag, 24. Oktober 2020, 19:21

Man braucht dort nur ganz wenig Dichtmasse. Ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Andere lassen sie auch weg. Aber es ist ja ein Stoß auf der Dichtfläche zw. zwei Teilen (Stirndeckel und Block). Und die Flüssigdichtung vom Stirndeckel ist nun schon über 20 Jahre alt. Damit dieser kleine Spalt nicht unabgedichtet bleibt empfehle ich den Auftrag von Flächendichtung. Habe ich jüngst an meinem M104 auch so gemacht. Da reicht es wirklich aus mit dem Finger drüber zu streichen.

Mexicaner

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Sonntag, 25. Oktober 2020, 06:14

Sehr mutig :god: Ich hätte wenigstens für die Querverlattung fette Kanthölzer benutzt. Erst recht, wenn ich darunter schrauben würde.

p2m

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Freitag, 30. Oktober 2020, 20:28

So, weiter geht es.
Im laufe der Woche hatte ich noch mal mein Hilfsgestell, etwas verstärkt, denke es war die richtige Entscheidung.

Heute hab ich die Ölwanne abgebaut, morgen ist putzen angesagt, und mal sehen, wie gut man mit 2 Händen alles wieder zusammen bekommt.
Ich war dabei, die Lenkstange ab zu bauen, aber auf der einen Seite so fest, da hat nicht mal mein Abzieher geholfen, von unten ist auch schlecht an ran zu kommen.
Aber ich muss sagen, muss man nicht unbedingt abbauen.

Bei, Stabi, dachte ich, es reicht, die mittleren Halter zu lösen und den Stabi etwas nach unten zu drücken, reicht nicht aus, er muss komplett ab gebaut werden.

Ölpumpe muss ebenfalls ab, sonst keine Möglichkeit die Ölwanne komplett raus zu holen. Und ich muss auch sagen, manch einer hat ja wohl auch mit nicht ausgebauter Ölwanne, die Dichtung gewechselt, würde ich persönlich nicht empfehlen, weil absolut kein Platz ist, die Dichtungsreste ordentlich und sauber zu entfernen.
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einen schönen Gruß
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Samstag, 31. Oktober 2020, 18:37

weiter geht es.

Nachdem die Ölwanne von innen mit Kaltreiniger gesäubert worden ist, ging es ans Dichtung entfernen.
Die alte Dichtung ist doch recht festgebacken. Ich dachte erst, vielleicht geht es mit so einem Ceranschaber, kann man vergessen, da muss schwereres ran.

Da hab ich meine Stechbeitel raus geholt, damit lässt es sich auch schön schaben, am Anfang hat selbst so ein Teil seine Mühe gehabt, also hab ich die Ölwanne, mit der Dichtungsseite in heißes Wasser gelegt, und eine Weile gewartet, danach ging es schon besser, mit dem Entfernen der alten Dichtung, dies hab ich 2x wiederholt, und aber auch den Stechbeitel immer mal wieder nach geschliffen, und so ging es dann ganz gut.

Am Motor selber waren so gut wie keine der Reste der Dichtung hängen geblieben, da war das säubern soweit kein Problem

Als nächstes der Einbau, als Tipp liest man ja, das, man damit die Dichtung an der Ölwanne hält soll man etwas Vaseline benutzen. Meine Dichtung war von Elring, ist aus Metall/Gummi, da hilft Vaseline überhaupt nicht. Dazu kommt noch, das Gefriemel , um die Ölpumpe wieder zu befestigen, um an die Schrauben zu kommen, muss man die Ölwanne immer noch links/rechts hin und herschieben, Und vorher nicht vergessen, die Ölpumpe mit Öl füllen.

Die Übergänge vom Stirndeckel zum Motorblock habe ich noch mit etwas zusätzlicher Dichtmasse ( ganz wenig ) ) abgedichtet, das war ein guter Tipp, den man merkt, das da durch den Übergang ein minimaler Höhenunterschied ist.

Ölwanne ist erstmal wieder drann, auch alle Schrauben schön mit Drehmoment angezogen, ich frage mich nur, da die neue Dichtung aus anderem Material ist, ob die Drehmomente nach WIS die richtigen sind, dafür?

Testfahrt ist erst im März, um zu sehen ob alles dicht ist, vorher aber erst mal nur testen ob die Ölpumpe auch wieder ordentlich arbeitet. Leider muss ich auch wieder mal einen neuen Kat an bauen, da der jetzige innen wieder mal klappert. nach 2x Walker habe ich mich jetzt mal für Ernst entschieden ( Hoffe, da dieser vielleicht etwas besser unters Auto passt ) bei den alten hatte ich durch die steile Tiefgaraeneinfaht immer das Problem, das der Kat geschliffen hat.

Aber schon Wahnsinn, welch ein Aufwand für eine 10€ Dichtung, Warscheinlich hat man sich früher gedacht, wenn solche Arbeiten anstehen, Wer Mercedes fährt hat auch das Kleingeld dafür solche Arbeiten in der Werkstatt zu machen, und nicht selber dran zu schrauben.

Möchte nicht wissen, was heute eine Werkstatt für die Arbeit nimmt, da kommen auf alle Fälle einige Stunden zusammen.
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einen schönen Gruß
Andreas

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Sonntag, 1. November 2020, 17:57

hab die nur mal beim M104 gewechselt, also eigentlich wollt ich mir die Pleuellager anschauen, ist ja ähnlich wie beim M111 nur enger.
Das war jetzt nicht wirklich ne große Aktion, ne Sache von max 4h

bei Mercedes stehen übrigens 53AW drauf... Entspricht guten 4h...

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Montag, 2. November 2020, 08:22

da es Hobby ist, lass ich mir Zeit.
Außerdem, gerade beim ersten mal, lieber langsam, als dann später noch ein zweites mal ran zu müssen.

Hab mich jetzt auch entschieden, den vorderen Simmering gleich mit zu machen.
einen schönen Gruß
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Montag, 2. November 2020, 10:07

Wenn der schwitzt auf jeden Fall empfehlenswert, dichter wird der nicht mehr.

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Montag, 2. November 2020, 17:50

.. und wenn der Motor einmal so schön oben ist, kann man auch gleich die Motorlager tauschen...

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Montag, 2. November 2020, 18:26

die wurden schon vor 2 Jahren getauscht
einen schönen Gruß
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Freitag, 6. November 2020, 20:34

So, heute hab ich mich an den vorderen Simmering gemacht.
im Vorfeld hatte ich Werkzeugmäßig aufgerüstet, ausziehbare 3/4 Knarre und auch einen Drehmomentschlüssel der die 300Nm abdeckt.
Das Arretier Werkzeug hatte ich schon zu Hause liegen, muss aber sagen, Warum man dafür befestigungspunkte nimmt, die nur mit 10Nm festgezogen werden, kann ich nicht ganz verstehen, Als ich zum Ende die Schraube mit 300Nm festziehen wollte, hat sich bei 250Nm das Werkzeug gelöst, da nur eine Seite als Loch ausgelegt ist und die andere , als offenes "U". Nachdem ich das Werkzeug wieder eingesetzt und die Schrauben etwas fester gezogen habe, konnte ich auch die 300Nm erreichen.

der Abbau des war relativ einfach und Schraube lösen mit langem Hebel kein Problem, der Schwingungsdämpfer ließ sich mit einem Abzieher relativ leicht abziehen. und danach konnte man schön sehen, wo das Öl sich noch auch noch seinen Weg gebahnt hat.
Der Einbau des neuen Dichtringes gingt auch relativ unkompliziert, , konnte man mit den Fingern schon etwas reindrücken, wichtig rundherum gleichmäßig, und dann am besten mit einem Teil, was fas den selben Durchmesser hat, so rein klopfen, das der Ring bündig mit dem Gehäuse abschließt. Hatte ihn vorher auch noch etwas mit Öl eingerieben. Zum Schluss noch kontrollieren, wie hoch der Verschleiß des Schwingsungsdämpfers ist, wo er den Simmering berührt, dakonnte ich keinen starken Abrieb erkennen. Dank des großen Drehmomentschlüssels konnte ich auch die 300Nm gut anziehen, bis auf das eine mal, wo halt das Arretier Werkzeug, sich selbständig machte.

Anbei noch ein Foto von meinen Werkzeugen, Größenvergleich 1l Dose Bremsflüssigkeit. ( Werkzeuge kann man nie genug haben )

Nebenbei hatte ich auch den Lenkstange erneuert, da die Gummimanschetten nicht mehr so dolle aussahen. Beim festdrehen einen Gelenkes musste ich aber feststellen, das sich der Kugelkopf mit dreht, und somit ein festschrauben gar nicht möglich ist.
ich hatte das Teil von TRW gekauft, Lemförder schein es wohl nicht mehr im Angebot zu haben, muss ich nun erst einmal umtauschen.
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Samstag, 7. November 2020, 18:35

Saubere Arbeit :thumbup:

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