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Dröhnen ab 60km/h bei Teillast oder rollen

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tobi009

Anfänger

  • »tobi009« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 10

Registrierungsdatum: 12. März 2015

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1

Montag, 17. Februar 2020, 20:51

Dröhnen ab 60km/h bei Teillast oder rollen

Moin...
habe mal wieder ein Problem...
Folgendes Fahrzeug: 250TD/ 5 Gang Hand/ 550.000km gelaufen / Baujahr 03/93 / Fahrwerk frisch vermessen

Es fing so an im Dezember: Plötzliches Rütteln im ganzen Wagen ab ca. 80 Km/h, wo man es echt mit der Angst zu tun bekommen hat. Nach fehler Forschung wurde dann gesehen, das die HA Aufnahmen durch waren. Also Achse raus...alles neu gemacht Streben usw. dann gleich Hardyscheibe hinten mit gemacht und festgestellt das dass Mittellager ziemlich fertig war. Also auch neu....dann begann (evtl.) schon das Drama. Mein Bruder war "zu schnell" und hat die Kardanwelle aus dem Längenausgleich gezogen, sodass nichts markiert wurde. Nach irgendwelchen engestanzten Pfeilen oder ähnlichen habe ich gesucht, aber nichts gefunden. Also alles wieder zusammen gebaut auf gut Glück.
Probefahrt: Alles schön nichts Poltert mehr, alles Straff so wie es sein soll. Doch dann nähern wir uns der 60 Km/h...es tritt ein nerviges Brummen auf das bei Vollgas sofort verschwindet und bei Teillast wieder auftritt, am schlimmsten aber wenn man nur rollen lässt. das zieht sich bis ca. 80km/h danch ist es noch da aber nicht mehr so laut.

Also wieder unters Auto...diesmal die vordere Hardyscheibe kontrolliert, siehe da, auch nicht mehr schön. Eben neu gemacht, Schwingunstilger sah noch ganz nett aus.

2. Probefahrt: Brummen ist noch da...aber jetzt ist auch soch ein summen/heulen vom Getriebe dazu gekommen. Beim beschleunigen stark zu hören, und beim Gangwechsel. Langsam habe ich echt kein Bock mehr.
Kann die Kardanwelle verspannt eingebaut sein? Längenausgleich habe ich erst zum schluss fest gezogen. Oder echt weil die Kardanwelle "verdreht" ist, sprich eine Unwucht drin ist? Aber warum denn jetzt das summen?
Ganz lieben Gruß
Tobi

Rentnerdaimler

Erleuchteter

Beiträge: 4 458

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2

Montag, 17. Februar 2020, 22:05

Zitat von »tobi009«

Kardanwelle aus dem Längenausgleich gezogen



kein Problem ;) ...einfach anhand der vorhandenen Markierungen korrekt zusammensetzen.

index.php?page=Attachment&attachmentID=48755...die einzelne vordere Markierung muss zwischen den beiden Markierungen des hinteren Wellenteils sitzen....so wie auf dem Foto.

Zusätzlich noch mal nachsehen, ob beim Mittellagertausch die Scheiben vor und hinter dem Lager richtig herum sitzen und nicht verbogen etc. sind

index.php?page=Attachment&attachmentID=48756

was noch bei einem rabiaten abflanschen der Wellenenden vorne wie hinten gehimmelt werden kann, sind die Zentrierhülsen (gibts auch bezahlbar im aftermarket)

index.php?page=Attachment&attachmentID=48757. Gehen aber selten kaputt.

Ansonsten würde ich alles nochmal anlösen....Getriebelager (heißt auch hinteres Motorlager....Den Haltebügel vom Oxykat zum Getriebe, wenn vorhanden.....Das Mittellager (nach dem korrekten Zusammenbau der Kardanwelle)...und alle Teile der Abgasanlage von vorne bis hinten auf Kontakte zum Fahrzeugboden kontrollieren.

das wäre so mein Beginn ;)


.....nicht dass deine Kupplung fürs Summen verantwortlich ist.....das wäre unter Last bei niedriegen Drehzahlen in den höheren Gängen spürbar

flyingarn

Fortgeschrittener

  • »flyingarn« ist männlich

Beiträge: 406

Registrierungsdatum: 15. August 2011

Typ: W124 300 TE l+ W201 Azzurro

Baujahr: W201 Azzurro Bj 05/92

Baujahr: W124 300 TE, Bj. 04/89

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3

Dienstag, 18. Februar 2020, 08:58

Ja, das Vibrieren und Dröhnen macht sich aber nur bei dem älteren Diesel mit Einmassenschwungrad bemerkbar. Da ist dann meist der Federteller der Kupplung hin.
Ab Zweimassen ist das nicht mehr. So mein Wissensstand.

Liebe Grüße

mallnoch

Erleuchteter

  • »mallnoch« ist männlich

Beiträge: 3 520

Registrierungsdatum: 17. Oktober 2013

Wohnort: Bremen

Typ: Limo 300E in Farbe 122

Typ: 230TE (Upgrade 300TE) in Farbe 122,

Typ: als Reserve: Coupe 300E in Farbe 735, 280TE in Farbe 199, 230TE in Farbe 172

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4

Dienstag, 18. Februar 2020, 09:32

Je nachdem wie stark die Hady scheiben beschädigt waren, können die Zentrierhülsen auch beschädigt sein.
Dann schlabbert die Kardanwelle umher und wird nur durch die Hülse in Position gehalten.

Ausbau der Hülse per Rohe Gewalt.
Nach WIS ein Loch quer durch bohren und kräftig drauf hauen.
Oder die Hülse innen kaputt bohren und dann per Schraubstock und Co raus holen.
Die Hülse kann defekt gehen ist ja dann eh Schrott.
Vorher die Einpresstiefe messen und notieren.

Nicht auf die "Ohren" der Kardanwelle klopfen wo die Bolzen für die Hadyscheibe durch geht.
Sonst beschädigst Du die dir Kardanwelle Nachhaltig.

Wo an dem 280TE in Farbe 481 die Hady defekt waren waren die Hülsen auch defekt und es hatte auch kräftig gerüttelt beim fahren.
Leider bei der ersten Fahrt bemerkt Bremen Hamburg und zurück.
Schneller wie 90 konnte ich nicht gefahren. Da war alles defekt.
Danach Hady, Hülsen und Mittellager neu und es war Ruhe im Karton.
Danach hatte ich nur ab und an ein Schalt schlagen was evtl von den schlissenen Lagern des Diffs her rührte.
Aber der 280TE ist nicht mehr in meinem Fahrzeugbestand.
»mallnoch« hat folgende Datei angehängt:
Limo 300E LPG

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