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muss ich wohl, es sind nur noch wenige (Produktive) Tage bis zur Abfahrt

Danke, gleichfalls

die linke Seite ist auch schon gerupft, musste leider die Plastikabdeckung abnehmen, weil ich mit dem Schlagschrauber wie rechts nicht rankam, hier ist der Wischwaschbehälter im Weg, habe da immer Angst um die Tuckerbolzen, bei Verdacht schneide ich die Plastikmuttern auf
hier aber alles noch safe
schaut auch noch alles gut aus, kein Gammel




orig. Schrauben für die Federbeine oben hatte ich sogar schon auf "Lager"

Domlager heute schnell getauscht, Bilder von der Aktion gibt es keine, musste schnell gehen, ist aber auch unspektakulär, Feder zusammendrücken, Schraube von der Kolbenstange abschrauben, Domlager abnehmen, dann rückwärts, einzig die Federpresse, die sollte schon abgestimmt sein, eine "normale" reicht kaum aus, ich musste noch seitlich mit einem Spanngurt nachhelfen, sonst kann man die Mutter nicht ansetzen, ein Kollege hat so eine, aber dann hätte ich 50km fahren müssen, es gibt spezielle Federteller zum zusammendrücken, sind aber Luxus

das rechte Domlager hat es komplett verspult, das Lager ist schon bei Feder abnehmen auseinandergefallen, ich denke das ist durch das Stehen festgeworden und beim ersten Lenken gab das Plastik nach, deswegen hat es auch die Feder reingedreht

die Lager sind noch original von 2007, genau die selben INA wie die neuen jetzt



wenn man nur bedenkt das hier das ganze Gewicht drauf ist....Plastikautos...



nachher noch alles zusammenbasteln und wieder Schwarztee fahren

vor dem Einbau noch schnell abgewischt



die wichtigsten Schrauben und Muttern sind neu, die kurzen zwei für das Federbein unten sind keine Dehnschrauben, bleiben also



der Zusammenbau geht schnell, aber das Anziehen nimmt viel Zeit, Kraft und Geduld

Stabigestänge erstmal noch nicht ansetzen und das Ganze in Fahrstellung hochpumpen

Federbein an Achsschenkel oben 100Nm+90°



unten die kurzen Schrauben 70Nm, dann lösen, dann 100Nm



oben am Dom 33Nm
die Mutter am Dämpfer 100Nm, die habe ich aber nicht zusammenbekommen, kommt aber schon nicht weg



Zugstrebe an Achsschenkel 50Nm+60°



Spurstange 50Nm+60°



Zugstrebe an Achsträger bei 120mm Schraube 120Nm+180° so wie hier

falls die Schraube 115mm ist, dann 80Nm+120° laut WIS, keine Ahnung warum



Markierung hilft



zum Schluss das Stabigestänge, laut WIS 98Nm, das ist aber Utopisch imho, fest ist fest



fertig, Fahren und genießen, die kurze Probefahrt bestätigte die erfolgreiche Reparatur, noch kein Knacken, Kraunzen und Quietschen

ich habe ja früher in einer "normalen" Werkstatt gearbeitet, man könnte meinen weil die unter einem Stern ist, wird alles nach Vorgabe gemacht, denkste, da ist man fast schon Außenseiter wenn man Drehmomentschlüssel außer für die Räder in die Hand nimmt ich
ich bin auch nicht der der alles jetzt mit Drehmoment anzieht, aber wenn ich schon zeige, dann richtig, bleibt ja jedem selbst überlassen, klar sind viele Werte errechnet, deswegen alles mit Verstand. Ich sage immer, man darf pfuschen bzw. es machen wie man will, wenn man weiß wie es richtig gemacht wird
wie z.B. die Zugstrebe, wenn man nicht weiß mit wieviel Nm man anziehen soll, zieht man fest, aber 180° sind eine ganz andere Hausnummer, ähnlich wie bei Zylinderkopfschrauben....

60° ist eine schöne Angabe, vor allem bei Sechskantschrauben

habe letzt meinen 25 Jahre jungen Stahlwille Drehmomentschlüssel prüfen lassen, war noch wie neu, und damit habe ich schon etliche Magazine Knackpatronen verbraucht, wichtig ist das man den immer zurückstellt und nicht auf Spannung jahrelang liegen lässt

Übrigens
​heute auf meiner Strecke: der fährt sich auf Neuwagenniveau