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Hallo Fans,

ich habe mal eine allgemein gültige Frage. Vielleicht hat von Euch jemand ähnliche Erfahrung gemacht.

Zur Vorgeschichte:
Mein Wagen war im Januar zur HU fällig.
Also im Dezember alles vorereitet, so dass ich eigentlich nichts zu befürchten glaubte.

Ich habe den Wagen bei einer freien Werkstatt in HH abgegeben.
Prüforganisation war die GTÜ.
Mein Fahrzeug ist durchgefallen, da angeblich die Hardyscheibe defekt sein soll und die Traggelenke (vorne) verschlissen sein sollen.

Die Hardyscheibe habe ich beim freundlichen neu besorgt und selbst gewechselt. Beim Ausbau habe ich an der alten Hardyscheibe keine Mängel feststellen können, also keine Risse, keine Langlöcher, keine Sprödigkeiten o.ä.

Ich hatte sofort den Verdacht, dass an dem Prüfresultat etwas faul ist und stellte den Wagen bei einem KFZ-Sachverständigen vor.
Resultat die Traggelenke sind ok. Ebenso sind keine Mängel and er Hardyscheibe festzustellen. Sicherheitshalber noch das Urteil von einer anderen Werkstatt eingeholt - Traggelenke ok und ausgebaute Hardyscheibe ok.

Also ernet zur HU aber diesesmal zum TÜV. Resultat: Das Fahrzeug ist mängelfrei.

Darauf hin habe ich eine Beschwerde bei der GTÜ (zusammen mit dem GTÜ-Protokoll und dem TÜV-Protokoll) eingereicht.
Die Antwort war meines Erachtens nach schwach.
Angeblich sieht man den Mangel an der Hardyscheibe nur im eingebauten und belasteten Zustand. Der Verschleiß der Traggelenke wäre angeblich gegeben, da die Mitarbeiter in der Werkstatt (also wohl nicht der Prüfer) diesbezüglich über hohe Erfahrungswerte verfügen.

Jetz frage ich mich ernsthaft wie will der Prüfer die Hardyscheibe im belasteten Zustand getestet haben? Wenn der Wagen auf der Bühne steht ist das Torsionsmoment = 0 Nm.
Weiss jemand wie man verschlissene Traggelenke als Laie genau erkennt.

Nach meiner Auffassung handelt es sich in meinem Fall um ein Gefälligkeitsgutachten erstellt, damit die Werkstatt um einen Instandhaltungsauftrag reicher wird.
Ich fühle mich abgezockt und werde mit aller Härte gegen das Gutachten der GTÜ vorgehen. Außerdem will ich mich nicht für blöd verkaufen lassen.
Mein Ziel ist es, die Kosten für die zweifelhafte HU von der GTÜ erstattet zu bekommen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wenn ja, was ist die beste Vorgehensweise?
Kann mir jemand einen Tip zu Veröffentlichungen in einschlägigen Fachzeitschriften geben.

Für einen Tip wäre ich dankbar.

Viele Gruesse
Hein_nieH

Hallo Wurzel1966,

na das ist doch schon mal ein brauchbarer Hinweis.
Bei mir sind noch die original Traggelenke drin.
Ich werde mal bei MB vorbeischauen.

Wohlgemerkt, es geht mir bei meiner Sache darum, dass die Prüfungen
fachgerecht und objektiv durchegführt werden. Wenn entweder der
TÜV oder der KFZ-Sachverständige (bei dem ich den wagen im Anschluss vorgestellt habe) einen Hinweis auf den Verschleiss der Traggelenke gegeben hätten, dann hätte ich mit der GTÜ-Aussage keine Probleme. In meinem Fall wurde jedoch versichert, dass die Traggelenke in Ordnung sind und deshalb bin ich sauer.

Gruss Hein_nieh

Hallo Kai,

mein Wagen hat eine Laufleistung von ca 240.000 km.

Traggelenke habe ich bereits neu gekauft. Unabhängig davon werde ich sie im Frühjahr oder Sommer wechseln.

Wie zuvor erwähnt, es geht mir hier um ein faire Behandlung - sofern es sowas noch gibt


Gruss Hein_nieH

Hallo Kai,

wenn die Traggelenke wirklich einen Macke haben, dann bin ich der Letzte der etwas dagegen sagt.
Dann hätte aber auch sowohl der TÜV bzw. zweite Gutachter einen Hinweis auf Verschleisserscheinungen geben können.

Wir warten mal ab, was in der MB Werkstatt heraus kommt.

Bei deiner Argumentationsfolge könnte der Gutachter ja fast alles mögliche aufschreiben, denn es unterliegt ja fast alles einem Verschleiss und könnte mal in die Brüche gehen, Bremsen, Bremsscheiben, Stabibuchsen .....
Die Prüfer hat aber den Zustand zum Prüfungszeitpunkt zu bewerten und im Grenzfall wird er auch so richtigerweise argumentieren.

Das ich die Treggelenke nun unabhängig vom Zustand austauschen werde habe ich bereits beschreiben.

Nochmals, es geht mir um ein objektives Bewerttungsergebis.
Und ich will als Kunde nicht für blöd verkauft werden.

Ich könnte wetten 90% aller Kunden hätten sofort einen Werkstattauftrag ausgelöst - das ist aber meine persönliche Meinung.

Gruss Hein_nieH

Hallo pixeldoc,

es geht um die vordere Scheibe - also diejenige, welche hinter dem Getriebe sitzt.
Die Werkstatt vefügt über Hebebühnen.

Gruss Hein_nieH

Hallo OP-HENK,

dass sehe ich genauso wie du.

Hier hat der GTÜ-Prüfer über das Ziel hinausgeschossen.
Fakt ist das mir dadurch unnötige Mehrkosten entstanden sind.
Hier sollte der Prüfer der GTÜ seinen Fehler erkennen und Kulanz zeigen.

Es kann nicht sein, dass das Fahrzeug in der HU wegen angeblichen Fehlern durchfällt und weder der TÜV, eine Werkstattmeister und ein Gutachter noch nicht mal ein Anzeichen von Verschleiss weder an der hardyscheibe noch an den Traggelenken feststellen.

Jedenfalls bin ich total sauer.
Wie bereits gesagt das Fahrzeug wird diese Woche noch einmal in einer MB Werkstatt vorgestellt - Hoffentlich hat die Werkstatt die notwendige Prüflehre vorhanden.
In jedem Fall gibt es nochmal einen netten Brief an die GTÜ und ...

Gruss Hein_nieH